Das
missverstandene
„No“ in Kolumbien
.
Viel wurde zum Votum des kolumbianischen Volks zum Friedensplan von Präsident
Santos
geschrieben, aber nur selten kritisiert, dass Santos die Volksabstimmung erst NACH der Unterzeichnung des Friedensvertrags durchführen ließ.
Ja, warum eigentlich nicht VOR der Unterzeichnung? Vielleicht wäre das Votum dann deutlich positiver ausgefallen. So aber sollte das Votum offenbar
lediglich den Plan eines ehrgeizigen Alleingängers absegnen – und eine für den Geschmack zu vieler Kolumbianer viel zu weit reichende Amnestie für die
längst in die (Drogen-) Kriminalität abgerutschten Guerilleros. Das „No“ der Kolumbianer galt deshalb auch Santos, einem Mann, der seine Wahl
ursprünglich mit harten Kampfansagen an die Guerilla gewann, sich dann aber mit dem Feind an einen Tisch setzte.
Was hat ihn damals zu seinem Kurswechsel bewogen? Des Volkes Stimme jedenfalls nicht. War es vielleicht der Ehrgeiz eines Mannes, den statt Geld (er
gehört zu den Reichsten Kolumbiens) ein Hauch Unsterblichkeit nach dem Vorbild von Mittelamerikas Friedenstifter
Óscar Arías Sánchez lockte?
Wenn ja, dann ging seine Rechnung auf: Wie Arias hat nun auch er den Friedens-Nobelpreis bekommen. Doch vom Frieden ist Kolumbien noch weit entfernt –
jedenfalls so lange dort die illegale Produktion von Kokain einen Weg aus der Armut verspricht und den Markt immer wieder (u.a. als Guerrilla getarnte)
extrem kriminelle Banden kontrollieren. GF
Präsident von Kolumbien Juan Manuel Santos
wikipedia
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Neues von
„Musik übers Meer“ : Nachdem es in der Dominikanischen Republik inzwischen 18 Orchester von Musik übers Meer gibt,
wurden jetzt in Cartagena, Kolumbien, den Institutionen Actuar por Bolívar und INETEB in einem symbolischen Festakt je vierzig
Musikinstrumente und diverses Zubehör übergeben. Beide Institutionen bieten Kindern und Jugendlichen in Quartieren, die von
Armut, Verwahrlosung und Gewalt betroffen sind, geschützte Räume, Unterricht und Freizeitgestaltung an. Die Bedingungen für
Musikunterricht und Aufbau eines Jugendorchesters erfüllen beide Institutionen ideal.
Wer für "Musik übers Meer" spenden möchte:
Peter Ott
Frohmoosstrasse 34A
8908 Hedingen (Schweiz)
Postcheck-Nr: 85-310707-2
IBAN Nr: CH39 0900 0000 8531 0707 2
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Mehr Nachrichten aus der Karibik und Lateinamerika können Sie wie immer unserem Newsletter entnehmen, der für Nicht-Abonnenten auch auf dieser
Seite nachlesbar ist. Außerdem grüßen wir heute wieder einen „Experten vor Ort“, dieses Mal aus Iquitos in Peru: Walter Saxer
von der „Casa Fitzcarraldo“ |
Viel Spaß bei der Lektüre!!
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Castro nach seinem großen Sieg © Wikipedia |
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Höchst passend zur derzeitigen revolutionären Endzeitstimmung auf der größten Karibikinsel, brachte der
Verlag Taschen jetzt aus dem Nachlass eines großen Fotoreporters einen prall mit
Castro-Interviews und Kubafotos aus den Jahren 1959–1969 gefüllten Bildband auf den Markt. Fotos und Interviews stammen von dem 2010
verstorbenen US-Amerikaner Lee Lockwood, der just am Silvesterabend 1958 nach Kuba kam und dann dank seiner Hartnäckigkeit und offenbar auch
gegenseitiger Sympathie in den inneren Zirkel um Castro gelangte. Lesen Sie hier
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Bolivien
(FAZ.net)
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Kuba
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Regenwald
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Zentrale
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