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"Das Hotel Termas de Puyuhuapi" |
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Von Susanne Asal |
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Hotel: Termas de Puyuhuapi |
Eines der schönsten Hotels in Chile ist auch sein abgeschiedenstes. Das "Termas de Puyuhuapi" liegt, eingebettet in einen tropischen Feenwald aus haushohen Farnen, brennendroten Fuchsien und Myriaden von Orchideen, an einem der zahllosen Kanäle im tiefen Patagonien an der Carretera Austral. Es ist ein einzigartiges Versteck, gebaut aus Pflanzen, dicht bewaldeten Hügeln, die wie Kuppeln aus dem eiskalten Wasser ragen, und schneebedeckten Gletschern. |
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Hinter der Anlage, deren 28 Zimmer in zwei ansteigenden Reihen aus Bungalows untergebracht sind, schießt der kühle Regenwald fast lotrecht in die Höhe. Hier muss man erst einmal hinkommen. Das ist gar nicht so einfach, denn es geht nur mit dem Boot: einen Landweg in diesen Dschungel zu schneiden, wäre ausgesprochen mühselig. Hier im tiefen Süden des Landes verbindet einzig die 1983 begonnene und etwa 1000 km lange Carretera Austral weit voneinander entfernte, winzige Siedlungen und Einzelgehöfte miteinander, und sie ist nicht gerade eine Autobahn. Inmitten all der Einsamkeit verzaubert allein der Anblick der "Termas de Puyuhuapi". Die Architekten haben ein wohl gegliedertes Holzhaus erbaut, mit Erkern, Türmen und geschindelten Dächern - ein bisschen Chalet, ein bisschen Landsitz - das aber seine Wurzeln in der Pfahlbauweise der ersten Siedler nicht verleugnet. Nur ist dies halt die Luxusversion. Es vermittelt auf den ersten Anhieb Heimeligkeit. Die Sprossenfenster sind riesig, um so viel Licht wie möglich in das Haus zu holen, denn mit Sonne wird man in diesen Breitengraden nicht verwöhnt. Jedes Zimmer hat eine eigene Terrasse. Und abends ist die gesamte Anlage in den angenehmen Schimmer künstlicher Kerzen und Kugellampen getaucht. . |
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Blick vom "Termas de Puyuhuapi" |
Beim Empfangs-Aperitif in der kleinen Lobby im Stil einer British Bar erklärt Kiki, was man im "Termas de Puyuhuapi" (das unter deutsch-chilenischem Management steht) alles anstellen kann, und das ist mehr als seine isolierte Lage in der Wildnis nahe legt. Das Hotel bietet Massagen und verschiedene Anwendungen der Thalasso-Therapie an, der Badebetrieb auf drei Ebenen ist in einem eigenen Turm untergebracht, im Erdgeschoss befindet sich das Schwimmbad. |
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. Seine Thermalquellen haben es berühmt gemacht, und die schönsten, unterschiedlich temperierten Becken liegen unter freiem Himmel. Eines versteckt sich gleich einer Grotte unter einem üppigen Pflanzenregen. Zur Abkühlung springt man einfach ins Meer. Fliegenfischer und Wanderer erhalten auf Wunsch Programme maßgeschneidert, und drei Ausflüge sind im Pauschalpreis verankert: ein Waldspaziergang zum Kennen lernen der unmittelbaren Umgebung mit der Besichtigung einer Lachsfarm, der Besuch des Ortes Puerto Puyuhuapi und eine Katamaranfahrt mit kurzer Wanderung in den Parque Nacional Queulat. . |
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Das zu tun,
ist unverzichtbar, um den Charme der Weltverlorenheit des Hotels so
richtig auszukosten. Denn der gesamte patagonische Süden des Landes mit
seinen zersplitterten Küsten, Tausenden von unbewohnten Inselchen und
Kanälen, kalten Regenwäldern und spektakulären Gletschern war bis in
das 20. Jahrhundert hinein Pionierland gewesen, in das sich jeder
Siedler erst einmal hineinkämpfen musste. |
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Der Nationalpark Queulat bietet einen Vorgeschmack auf die landschaftlichen Preziosen, die sich im Umkreis des Hotels befinden. . |
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Hier ist es beispielsweise der "Hängende Gletscher", der zwischen den Baumwipfeln fast in den Kanal zu kippen scheint. Der weiter südlich gelegene Gletscher San Valentín kalbt auf einer Länge von vier Kilometern in die eisbergbesetzte Laguna San Rafael - und die Fahrt mit dem Katamaran und Schlauchbooten entlang der Gletscherwand zählt zu den spannenden Höhepunkten, die man vom "Termas de Puyuhuapi" aus unternehmen kann. |
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| Auskunft
und Buchung: Akzente Reisen, Marktplatz 2, 95632 Wunsiedel
Website des
Veranstalters: www.patagoniaconnex.cl Telefon des Hotels in Puerto Puyuhuapi: 0056/67/325103 |
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