CariLat - Karibik - Lateinamerika - Magazin      Pforte zu einer versunkenen Welt

Im "Parc Archéologique des Roches Gravées" in Guadeloupe beschwören rätselhafte Petroglyphen die dramatische präkolumbische Zeitenwende in der Karibik: die Verdrängung der Arawak durch die kriegerischen Kariben.

 

Parc Archéologique des Roches Gravées

Grobe Steinplatten pflastern die Wege im "Parc Archéologique des Roches Gravées" von Trois-Rivières an der Südspitze von Basse Terre auf Guadeloupe
 

Petroglyphen

Steinritzungen aus längst versunkener Zeit zieren die gewaltigen Granitfelsen in diesem Archäologischen Park. Die Petroglyphen gehören zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern der Karibikinsel und sind zugleich die ältesten.
 

Petroglyphen

Datiert wurden die Petroglyphen auf das 3. und 4.Jahrhundert n.Chr.. Vermutlich stammen sie noch von den Arawak, die Guadeloupe vor Ankunft der kriegerischen Kariben bewohnten.

üppig blühender botanischer Garten

Der Park ist ein üppig blühender botanischer Garten. Die Asche des nahen Vulkans Soufrière hat jede Nische des Küstenhangs gedüngt, über den sich das Areal erstreckt.

Arawak

Ein kleines Dokumentationszentrum informiert im "Parc Archéologique des Roches Gravées" ausführlich über die Kariben, die die Arawak um 1000 auf den kleinen Antillen verdrängten, so auch auf Guadeloupe. Zur Ankunft von Kolumbus waren sie bereits bis Puerto Rico vorgerückt. Ihr Kannibalismus schockte und faszinierte die Europäer. Nach den Kariben benannten sie schließlich das amerikanische Mittelmeer, die Karibik.

Alle Fotos: © Norbert Bruhn
Ausführlicher Artikel auf Anfrage: Gesine Froese

 


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Stand: 14. Februar 2005
 

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